In allen Wohnbereichen des Altenzentrums Seeheim leben Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Sie alle werden wertschätzend und umsichtig begleitet. Um das Verständnis für demenzielle Erkrankungen zu fördern und Handlungssicherheit zu vermitteln, schulen wir seit zwei Jahren Mitarbeitende in validierender Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.
In der sozialen Betreuung von Menschen mit Demenz spielt Biografiearbeit eine große Rolle. Unsere Alltagsbegleitungen, die sowohl im Pflegeheim als auch in der Tagespflege arbeiten, ermöglichen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Tätigkeiten, die an früher erworbenen Fähigkeiten anknüpfen: ob Tisch decken oder einen Kuchen backen. Das tut gut und stärkt das Selbstbewusstsein.
Für Menschen mit starker Weglauftendenz gibt es einen Beschützenden Wohnbereich. Er ist ausschließlich auf Menschen mit fortgeschrittener Demenz zugeschnitten. So gibt es Laufwege und viele „Aktivitätsstationen“, an denen die Seniorinnen und Senioren innehalten, Gegenstände befühlen, Dinge sortieren können etc.
Bei Bedarf portionieren wir die Mahlzeiten so, dass mit den Fingern gegessen werden kann. Motorisch unruhige Menschen bieten wir Fingerfood bei Bedarf an ihrer „Laufstrecke“ an. Nicht am Tisch sitzen zu „müssen“ entspannt sie sichtlich und schafft Zufriedenheit, wir machen gute Erfahrungen.