In allen Wohnbereichen des Martinsstifts leben Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Sie alle werden wertschätzend und umsichtig begleitet. Um das Verständnis für demenzielle Erkrankungen zu fördern und Handlungssicherheit zu vermitteln, schulen wir Mitarbeitende unter anderem in validierender Kommunikation mit an Demenz erkrankten Menschen.
Für an Demenz erkrankte Menschen gibt es spezielle Angebote zur Beschäftigung. In der sozialen Betreuung von Menschen mit Demenz spielt Biografiearbeit eine große Rolle. Unsere Alltagsbegleitungen, die sowohl im Pflegeheim als auch in der Tagespflege arbeiten, ermöglichen unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Tätigkeiten, die an früher erworbenen Fähigkeiten anknüpfen: ob Tisch decken oder einen Kuchen backen. Das tut gut und stärkt das Selbstbewusstsein.
Bei Bedarf portionieren wir die Mahlzeiten so, dass mit den Fingern gegessen werden kann. Motorisch unruhige Menschen bieten wir Fingerfood bei Bedarf an ihrer „Laufstrecke“ an. Nicht am Tisch sitzen zu „müssen“ entspannt sie sichtlich und schafft Zufriedenheit, wir machen damit gute Erfahrungen.
Auf unserem Angehörigenabend 2018 informieren wir über das Krankheitsbild Demenz und geben Tipps und Hinweise zu einem entspannten und förderlichem Umgang mit den betroffenen Menschen. Der Abend wird gemeinsam mit der Akademie für Pflege- und Sozialberufe von Mission Leben vorbereitet. Der Angehörigenabend findet Anfang des Jahres 2018 statt.