Tod und Sterben gehören in einem Altenpflegeheim zum Leben dazu. Als christliche Einrichtung ist es uns ein wichtiges Anliegen, Sterbende liebevoll zu begleiten und eine eigene Kultur des Abschiednehmens zu entwickeln.
Dabei unterstützen uns die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden, die Rüsselsheimer Hospizhilfe e.V. und das Palliativteam Leuchtturm. Die Seelsorgerin des Evangelischen Dakanats Groß-Gerau-Rüsselsheim, Bianka Jacobsen-Mulongo, besucht auf Wunsch Bewohnerinnen und Bewohner, die im Sterben liegen.
Wir legen Wert darauf, dass der Sarg mit einer verstorbenen Bewohnerin oder einem verstorbener Bewohner das Martin-Niemöller-Haus grundsätzlich durch den Haupteingang verlässt. Das ist ein Detail - aber ein wesentliches. Wir achten die Würde eines Menschen.
Im Eingangsbereich und in den Wohnbereichen bauen wir einen Trauertisch für eine verstorbene Bewohnerin oder einen verstorbenen Bewohner auf. In das Kondolenzbuch können Freunde, Bekannte und auch Mitarbeitende ihre Gedanken formulieren. Das Buch erhalten anschließend die Angehörigen.
Auf Wunsch halten wir eine Andacht für eine verstorbene Bewohnerin oder einen verstorbenen Bewohner ab. Im November findet ein Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen statt.